Self-Care im Advent: Kleine Türchen, große Gefühle

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Warum dieser kleine Adventskalender so große Gefühle auslöst, was das mit uns Mamas macht und wie du zwischen Konsumdruck und Herzensmomenten deinen eigenen Weg findest.

Wenn Pinterest auf Realität trifft

Es ist Advent.
Alle sprechen von Magie, Erinnerungen und leuchtenden Kinderaugen.

Und du sitzt da und denkst:
Wie soll ich das alles schaffen? 😩

Ich auch.

Ich habe da diese Tanne aus Dosen. Eine DIY-Idee aus meiner Elternzeit. Aufgebaut aus gesammelten Milchdosen, lackiert, dekoriert, beleuchtet. Mein persönliches Monument aus Kleberesten und Ehrgeiz.

Damals hatte ich Zeit. Viel zu viel Pinterest-Zeit, wenn ich ehrlich bin. Ich habe nachts gebastelt, geplant, gesprüht – obwohl mein Baby viel zu klein war, überhaupt zu verstehen, was Advent bedeutet.

Jetzt ist mein Kind drei.
Ich arbeite wieder. Ich habe keine Nächte mehr für Bastel-Perfektion. Ich habe wenig Zeit, aber viel Herz. ❤️

Die Dosen-Tanne steht immer noch hier. Und sie passt richtig viel rein. Also frage ich mich:

Passt dieser Kalender dieses Jahr wirklich zu meinem Kind? Oder halte ich nur an einer Idee fest, damit es nach außen richtig aussieht?

Braucht mein Kind überhaupt einen Adventskalender?

Im Kindergarten gibt es wahrscheinlich sowieso einen. Vielleicht Schokolade. Vielleicht Sticker. Vielleicht irgendwas mit Glitzer.

Also:
Braucht mein Kind zu Hause wirklich noch einen zweiten Kalender? Oder braucht es einfach mich – präsent, ansprechbar, ohne Wichtelstress?

Das ist der Punkt, an dem es weh tut.
Weil dann sofort der andere Gedanke hochkommt.

Was, wenn sie sich später vergleicht?

Was, wenn andere Kinder jeden Tag Spielzeug kriegen – und mein Kind bekommt „nur“ eine Geschichte? 📖

Was, wenn andere Kinder Glitzer-Badebomben, Tonie-Figuren, Mini-Puppenhäuser haben – und bei uns liegt da ein kleiner Zettel mit einer Backidee?

Oder ein selbst gemachter Stern.
Oder einfach Zeit. 💫

Und jetzt sind wir beim Kern.

Warum tut das so weh?

Nicht, weil das Kind unglücklich ist.
Sondern weil du Angst hast, irgendwann dazustehen mit diesem Gefühl: Ich war nicht genug.

Ich merke bei mir:
Es geht gar nicht um den Kalender.
Es geht um meine Werte.
Um mein schlechtes Gewissen.
Um die Angst, mein Kind könnte traurig sein, weil ich „nicht genug“ gegeben habe – obwohl ich jeden verdammten Tag alles gebe. 💔

Dieses Mama-Sein hat es in sich.

Der eigentliche Stress ist nicht der Advent. Es ist der Vergleich.

Der Vergleich zwischen
Pinterest und Realität,
Anspruch und Energielevel,
Kindheitserinnerung und echtem Alltag mit Job, Kita und Wäschekorb.

Zwei Stimmen kämpfen in mir:

Die eine sagt:
Mach es schön. Dein Kind soll sich erinnern. Das ist diese magische Kindheit, von der alle reden.

Die andere sagt:
Ich will nicht noch etwas, das mir jeden Tag zeigt, dass ich es nicht perfekt mache.

Und genau da hängt man.
Nicht im Basteln.
Im Kopf.

Also was jetzt: Kalender ja oder nein?

Ganz ehrlich? Ich weiß es noch nicht.
Ich habe diesen DIY-Baum aus Dosen. Ich habe ein dreijähriges Kind. Ich habe wenig Zeit. Aber ich will Herzmomente. ❤️

Ich will einen Kalender, der drei Dinge kann:

  1. Er passt in unser echtes Leben.
  2. Er macht uns nicht müde oder gereizt.
  3. Er erinnert mich daran, worum es wirklich geht.

Und da kommt KI ins Spiel. Nicht, um mir mehr Druck zu machen. Sondern um ihn mir zu nehmen.

Mini-Self-Care für Mamas im Advent 🤍

Ich habe mir einen Prompt gebaut. Nicht für Deko, sondern für Klarheit.

Er hilft mir herauszufinden, was uns wirklich gut tut – nicht theoretisch, sondern praktisch, hier und jetzt.

Du kannst ihn genauso nutzen.

🧭 KI-Prompt: Mentale Klarheit im Advent

Du bist ein achtsamer Self-Care-Coach für Mamas, die sich im Advent zwischen Erwartungen, Perfektion und echtem Alltag verlieren.

Stelle mir diese Fragen nacheinander und warte auf meine Antwort:

1. Wie fühlt sich die Adventszeit für dich gerade an?
2. Was setzt dich am meisten unter Druck? Geschenke, Wichtel, Adventskalender, Familienbesuche?
3. Wann fühlst du dich wirklich verbunden mit deinem Kind?
4. Was könntest du bewusst weglassen, ohne dass dein Kind etwas verliert?
5. Welche kleine Handlung – maximal zehn Minuten am Tag – hilft dir, ruhiger zu bleiben?

Wenn ich alle Fragen beantwortet habe, fasse meine Antworten zusammen. Schreib mir eine kurze Advent-Strategie mit drei konkreten Mini-Ritualen, die wir leicht umsetzen können.

Damit bekommst du keine To-Do-Liste.
Du bekommst Klarheit. 💡
Du siehst schwarz auf weiß, was wirklich zählt – und was du getrost loslassen darfst.

Fazit

Vielleicht braucht dein Kind nicht 24 Geschenke.
Vielleicht braucht es einfach dich.
Nicht am Limit. Nicht perfekt. Nur echt.

Vielleicht reicht ein Moment am Abend, in dem ihr das Licht ausmacht, die Lichterkette anknipst und gemeinsam durchatmet. 🌙

Perfekt erinnert sich kein Kind. Geliebt erinnert sich jedes. 🤍

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